Inspiration

Foto: Benjamin Rabe

© Stephie Kästner

Ich fotografiere nun ca. seit Mitte 2001. Inzwischen habe ich mich an den verschiedensten Themen und Bereichen der Fotografie versucht: Architektur, Landschaft, Menschen in Natur und Studio, Stilleben, Konzepte und Momente, Konzertfotografie.

Ich fotografiere bislang ausschließlich analog! Meine Passion sehe ich hier vor allem in der älteren Technik, nahezu ohne elektronische Helferlein. Nicht daß ich mir nichts anderes leisten kann, aber das macht für mich den besonderen Reiz aus.

Warum analog?

Meine erste Kamera war nur aus einer gewissen Selbstverständlichkeit heraus noch analog, aber nachdem ich die ersten Schritte mit der Praktica L2 meines Opas gemacht hatte, war ich richtig fasziniert von der älteren Technik, von der Notwendigkeit, alle Einstellungen selbst vorzunehmen. Für mich bedeutet es eine tiefere Auseinandersetzung mit der Aufnahmetechnik, dem Motiv und der Umgebung. Es ist für mich wie ein Kontrapunkt zur sonst so automatisierten Welt.
Der digitalen Fotografie konnte ich diesen Reiz noch nicht abgewinnen. Einen anderen, logischeren Grund für oder gegen das eine oder das andere kann ich nicht nennen.

Scannen ist doch aber digital ...

Das Internet ist eine günstige und preiswerte Möglichkeit, um anderen meine Bilder zugänglich zu machen. Würde ich irgendwo eine Galerie einrichten, um großformatige Abzüge auszustellen, käme sicher nur eine verschwindend geringe Menge von Menschen dazu, meine Bilder anzuschauen. Deshalb scanne ich die Bilder und lade sie hier und in verschiedenen Online-Portalen hoch, um die Bilder zu zeigen und mit anderen darüber zu diskutieren, Vorschläge und Ideen auszutauschen.
Nach dem Scan bearbeite ich meine Bilder nur geringfügig, entferne Störungen, die vom Scannen herrühren. Ich mag keine großartige digitale Korrektur oder nachträgliche Retouche von störenden Elementen - was auf dem Film drauf ist, das ist drauf. Auf diese Weise beschäftige ich mich von Anfang an einfach bewußter mit jedem Bild und versuche, störende Einflüsse von vornherein zu vermeiden. Mir geht es vor allem um die fotografische Leistung, nicht um die anschließende elektronische Bearbeitung.